Umgangssprachlich ist davon die Rede, dass man die Matratze waschen will, aber in der Regel meint man den Matratzenbezug. Im folgenden Artikel gehen wir auf das waschen eines Matratzenbezugs ein, nutzen aber sowohl beide Wörter für die Erklärung.
Auf was sollten Sie beim Matratze waschen achten?
Achten Sie darauf, dass die Matratzenbezüge in der Waschmaschine waschbar sind, denn Handwäsche ist eine anstrengende und für Allergiker ungesunde Arbeit, da die Milben bzw. der Milbenkot bei dieser Arbeit aufgewirbelt wird und sich in der Luft verteilt. Vorteilhaft ist auch ein teilbarer Matratzenbezug, der auch in kleine Waschmaschinen passt, damit Sie die Matratze besser waschen können.
Achten Sie außerdem, die Wäsche bei mindestens 60 Grad zu waschen, damit die Milben im Matratzenbezug absterben. Dies wird auch bei Spültüchern und Unterwäsche empfohlen. Nutzen Sie zusätzlich noch ein bleichmittelhaltiges Waschpulver – beides empfiehlt zumindest das Bundesinstitut für Risikobewertung.
Sie sollten natürlich darauf achten, dass Ihr Bezug auch bei dieser Temperatur waschbar ist.
Waschen Sie die Ober- und Unterseite einzeln
Bei zu kleinen Waschmaschinen sollten Sie darauf achten, dass Ihr Matratzenbezug einen 4-Seiten-Reißverschluss besitzt. Dann können Sie die Matratze einfach im Bett liegen lassen und den oberen Bezug waschen.
Nach dem Waschen der Matratze trocknen Sie den Bezug, richten ihn aus und schließen den Reißverschluss, somit bleibt Ihnen erspart, die schwere Matratze immer anheben zu müssen. Außerdem wird der Milbenkot nicht zu sehr aufgewirbelt, wenn Sie die Matratze nicht anheben müssen.
Um Wasser zu sparen, können Sie immer nur den Bezug waschen, auf dem Sie gerade lagen. Nachdem Sie den frischen Oberbezug wieder befestigt haben, können Sie die Matratze drehen, wenn Sie z.B. eine Kaltschaummatratze haben und das regelmäßig tun müssen und waschen die Unterseite erst, sobald Sie die Matratze wieder drehen müssen.